Stand: 09/2024


Wie man dem Aufmacher-Bild schon entnehmen kann, ist das Motorrad fahren eine große Leidenschaft von mir.
Seit meinem 18. Lebensjahr (mit kurzen Unterbrechungen) fahre ich nunmehr Motorrad, und das mit wachsender Begeisterung.


Angefangen hat es mit einer gebrauchten (6 Vorbesitzer !!) Suzuki GSX 400 E, einer Maschine, die nicht nur recht schwer(fällig) sondern mit 27 PS auch ziemlich leistungsschwach war. Dafür war der Kaufpreis angenehm niedrig (dem schwachen Studenten-Budget angemessen) und das Rot, das Suzuki damals im Programm hatte, wirklich toll !  😉


Privat und beruflich bedingt war dann zeitlich leider ein paar Jahre ‚Ebbe‘, bevor ich mir 2000 mein erstes nagelneues Motorrad, eine Suzuki XF 650 Freewind, zugelegt habe. Eine tolle Maschine, fortan hing ich wieder ‚voll an der Nadel‘ Motorrad.

Trotz der eher wenigen Zeit, die mir für das Motorrad fahren zur Verfügung stand, und der vielen km, die ich ohnehin jedes Jahr beruflich auf der Straße war, habe ich schon in der 1. Saison mit dem neuen Motorrad über 3.000 km zurückgelegt.
Insgesamt bin ich ca. 8.500 km mit der Susi gefahren, bevor dann die Ansprüche weiter gestiegen sind und ich begann, mich nach einer größeren Maschine umzusehen.


Aus damaliger Sicht leider, aus heutiger Sicht Gott sei Dank, haben die Suzuki-Experten, die wirklich schöne Motorräder zum günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten, damals den Trend der Zeit im Bereich Bremsen-Technik (Stichwort: ABS) verschlafen, so dass ich im Hause Suzuki nicht fündig wurde.

Somit habe ich mich dann trotz des hohen Preisniveaus bei BMW dazu durchgerungen, mir eine neue R 1150 GS mit ziemlich kpl. Touren-Ausstattung (außer Navi) und natürlich mit ABS zuzulegen. Etwas Besseres hätte mir gar nicht passieren können, war das Motorrad fahren auf der Freewind schon toll, so macht die GS einfach süchtig.

Bereits in der ersten kpl. Saison (2003) bin ich mit der GS über 7.000 km gefahren, eine km-Leistung für die mir normalerweise jegliche Zeit gefehlt hat. Aber wie gesagt: Suchtgefahr !!! Es ist schon phänomenal, was die BMW-Motorrad-Experten da auf die Räder gestellt haben, die GS ist das nahezu perfekte Motorrad. Und das gilt unabhängig davon, ob ich mal kurz vor der Haustür ums Eck zische, für ein verlängertes Wochenende oder gar für eine ganze Woche auf große Tour gehe. Mit der GS bin ich immer perfekt ausgerüstet, sie rennt phantastisch um die Kurven, ist aber auch ein prima Reise-Gefährt. Lediglich der Windschutz auf der Autobahn war mit dem serienmäßigen Schild bei meiner Körpergröße nicht gut, so dass ich mir eine verstellbare Touren-Scheibe von MRA nachgerüstet hatte. Fortan war auch das kein Thema mehr.


Als nun am Ende der Saison 2005 die 20.000 km – Inspektion fällig war, habe ich mich dazu entschieden, die 1150er in Zahlung zu geben und für die Saison 2006 auf die R 1200 GS ‚aufzurüsten‘.


Auch wenn mir die Trennung von der 1150er nicht leicht gefallen ist, hat es mich natürlich riesig gefreut, fortan die 1200er, die alles noch einmal ein bisschen besser kann als die 1150er (30 kg weniger Gewicht !!, 13 PS mehr Leistung, Teilintegral-ABS mit Bremskraftverstärker !!, reduzierter Verbrauch, …) in der Garage stehen zu haben. Das Fahrerlebnis ist absolut begeisternd und die 1200er toppt die 1150er sogar noch einmal, auch wenn das kaum vorstellbar schien.

Nach insgesamt 30.000 km mit der 2006er GS habe ich sie Mitte 2012 in Zahlung gegeben, um mir eine der letzten luftgekühlten R 1200 GS zu sichern, bevor BMW zur Saison 2013 auf den wassergekühlten Boxermotor bei der GS umgestellt hat.


Und hier ist sie nun, die wohl beste und ausgereifteste luftgekühlte GS aller Zeiten, die R 1200 GS Modelljahr 2012.


Der Unterschied zur 2006er GS ist noch einmal deutlich spürbar, auch wenn man das ja vorher so für nicht mehr möglich hält. Das ESA-Fahrwerk ist allererste Sahne, unfassbar, was die GS alles glatt bügelt, selbst wenn man übelste Straßen fährt !!
Kupplung und Getriebe sind deutlich leichtgängiger geworden, das Handling wurde auch noch weiter verbessert.
Ebenfalls gesteigert wurden Leistung und Drehmoment des Motors, wobei insbesondere das erhöhte Drehmoment auffällt. Die GS kommt jetzt noch lässiger selbst aus tiefsten Drehzahlen heraus und hat nach oben mehr als ausreichend Dampf, wenn man sich, so wie ich, im öffentlichen Straßenverkehr im Rahmen des Erlaubten bewegt. 
Das Einzige, was ich bedaure, ist der Wegfall des einfach genialen Bremskraftverstärkers, den die 2006er GS noch hatte (das Motorrad ließ sich quasi mit dem kleinen Finger brachial auf Tempo Null herunterbremsen !). Leider ist dieser aufgrund der meines Erachtens sehr unprofessionellen Hetzkampagnen in den Medien dem öffentlichen Druck zum Opfer gefallen, BMW hat sich hier diesem Druck gebeugt bzw. wohl beugen müssen. Sehr sehr schade !!
Insgesamt dürfte sich die GS aber trotz dieses Rückschritts und des schon extrem hohen Niveaus noch einmal um geschätzte 25-30% verbessert haben, so mein Eindruck. Mir ist definitiv kein Motorrad am Markt bekannt, das in der Summe aller Punkte der GS auch nur annähernd das Wasser reichen könnte (was man auch dann schon direkt merkt, wenn man mit anderen Fahrern auf anderen Modellen unterwegs ist). Völlig logisch, dass sie seit unzähligen Jahren den Markt in Deutschland und mittlerweile auch schon seit längerer Zeit Europa dominiert. Ich freue mich also auch weiterhin auf hoffentlich viele tolle Touren und Jahre mit der 2012er GS !!!
[Mittlerweile hat die GS mehr als 65.000 km auf dem Tacho und fährt immer noch wie am ersten Tag, das ist einfach fantastisch !]


Die GS und ich waren und sind nicht nur im ‚Heimatrevier‘, sondern natürlich auch im Rahmen von Mehrtages-Touren in weiter entfernten Zielgebieten unterwegs.

Zusätzlich habe ich den Saisonabschluss 2007, 2010 und 2012 sowie die Saisonstarts 2008 und 2009 jeweils auf einer 2-4-tägigen Tour mit BMW-Leih-Motorrädern (überwiegend ebenfalls R 1200 GS, da es einfach wirklich nichts Besseres gibt, wie man selber immer wieder merkt, wenn man mal ein anderes Motorrad fährt) auf Mallorca absolviert. Ein Traum für jeden Motorradfahrer, zumal man dort auch ganz legal in herrlicher Landschaft offroad Enduro-Wandern kann. Unbedingt empfehlenswert !!

Die Saison 2010 habe ich ebenfalls im warmen Süden, diesmal aber auf Teneriffa, begonnen. Das war auch sehr interessant, allerdings empfehle ich für Teneriffa in Summe nur 3 bis höchstens 5 Tage, da man dann alle möglichen Strecken gefahren hat und Offroad fahren leider (legal) nicht möglich ist.

Die Saison 2014 habe ich ganz ungewöhnlich mit einer 3-tägigen Ski-Doo-Safari in Schwedisch-Lappland begonnen. Anfang Februar waren wir mit knapp 20 Teilnehmern ca. 100 km nördlich des Polarkreises unterwegs, eine ganz besondere Erfahrung, sowohl was das Fahren mit dem Ski-Doo als auch die unglaubliche und phantastische Landschaft im hohen Norden betrifft. Mit Worten ist das nicht zu beschreiben, aber für Jeden, der einigermaßen fit ist, eine echte Empfehlung und ein tolles Erlebnis.


Die Motorrad-Saison 2024 ist in vollem Gange und natürlich gibt es schon die eine oder andere gefahrene Tour und für den Rest der Saison noch Planungen, die ich beide gerne nachfolgend kurz skizziere:

Gestartet sind wir direkt nach Ostern, sprich Anfang April, mit einem kurzen Abstecher ins Siegerland in Kombination mit einem Motorrad-Intensiv-Sicherheitstraining auf dem OAC-Platz in Olpe. Wie immer eine tolle Sache, zumal auch das Wetter perfekt mitgespielt hat und wir so eine schöne Tour und ein kurzweiliges Training hatten. Damit dürften wir schon einmal ganz gut gerüstet sein für die Saison …

Fix gesetzt ist ja eigentlich in jedem Jahr unsere ‚Standard-Herrentour‘, die immer am langen Vatertags-Wochenende nach Traben-Trarbach an die Mosel geht. Da unser mitfahrender Gastgeber diesmal aber genau zu diesem Termin in Sachen Kultur und Geschichte in unserem östlichen Nachbarland Polen unterwegs war, musste eine andere Lösung her. Daher habe ich kurzerhand eine Alternativ-Herrentour mit einem alten Studien-Kollegen, mit dem ich 2023 das erste Mal  auf einer Wochenend-Motorradtour an der Mosel unterwegs war, organisiert. Somit waren wir Anfang Mai für insgesamt 4 Tage in der schönen Eifel. Basis-Quartier war Krautscheid in der Region Bitburg. Unterkunft inkl. Verpflegung waren top und das Wetter war absolut perfekt, kein Regen, immer um die 20 Grad und fast ausschließlich Sonnenschein. Traumhaft, wie auch dieses Foto, fast ein Gemälde, vom Sonnenuntergang am 2. Tourtag eindrucksvoll beweist.

Insgesamt knapp 1.200 km in 4 Tagen ausschließlich auf Landstraßen sind ein klarer Beleg dafür, dass einfach alles gepasst hat !!

 Am zweiten Juni-Wochenende ging es dann mit meiner Frau auf eine Wochenendtour zum Bikertreff Tonenburg ins Weserbergland. Unterkunft und Verpflegung waren prima, die Tour-Planungen haben auch gepasst und das Wetter hat uns mit ziemlich idealen Bedingungen (trocken, 18-25°, sonnig) verwöhnt, so dass am Ende der Tour insgesamt knapp 900 km auf der Uhr standen.
Als besonderes ‚Schmankerl‘ hatten wir auf der Hinfahrt kurz vor dem Ziel auch noch das Vergnügen mit den Herren der Rennleitung, die uns auf einem schönen Kurvenstück aus dem Verkehr zogen und darüber aufklärten, dass man diese Strecke just an diesem Tag für die Zukunft für Motorradfahrer gesperrt habe. Wir wurden, nachdem den Herren klar wurde, dass wir von auswärts kamen und definitiv nicht zur Zielgruppe gehörten, nach längerer kontroverser Diskussion nett mündlich verwarnt mit dem Hinweis, dass es ab Mo. dann 50 € Strafe kosten werde …
Ganz ehrlich: Nach den unsäglichen Diskussionen in den letzten Monaten in den Kreisen Holzminden und Höxter bzgl. der angedachten Streckensperrungen für Motorradfahrer, die dann letztendlich doch zu recht kpl. gestrichen wurden, kann ich absolut nicht verstehen, wie man mitten in der Saison eine solche Maßnahme beschließt und kzfr. umsetzt (auch wenn sich dort wohl in jüngster Vergangenheit 2 über-motivierte Motorradfahrer zu Tode gefahren haben). Damit tut man sich keinen Gefallen (und verhindert nebenbei auch nicht, dass eine spezielle und sehr kleine Gruppe der Motorradfahrer immer wieder für solche Todes-Schlagzeilen aufgrund hirnloser ‚Heizerei‘ sorgen wird), denn es trifft mal wieder die ganzen vernünftigen Biker, die dort ihrem Hobby nachgehen und u.U. sogar touristische Gäste der Region sind und damit ihr Geld in Gastronomie und Hotellerie vor Ort ausgeben.

Im Juli ist  – zeitbedingt –  das Motorrad fahren leider kpl. ausgefallen, erst im August ging es im Rahmen unseres Urlaubs in Unterfranken wieder aufs ‚Mopped‘. Aufgrund der hohen Temperaturen haben wir uns aber nur zu 3 eher kürzeren Touren durchringen können, in den meisten Fällen haben wir dann doch sehr luftige Kleidung und die Fahrräder bevorzugt. Das hat sich natürlich auch deutlich besser mit dem leckeren Frankenwein, an dem nur schwer ein Weg vorbei führt, vertragen. 😉

Inwieweit jetzt bis zum Saisonende (hoffentlich) noch ein bisschen was an Touren dazu kommt, wird sich zeigen …


Seit vielen vielen Jahren gehe ich jetzt regelmäßig mit dem Motorrad auf Tour, teilweise alleine, aber z.B. auch mit meiner besseren Hälfte, meiner Tochter, meinem Schwager oder den Arbeitskolleg/inn/en sowie mit den Teilnehmern der CMB-Tour. Dabei ist im Laufe der Jahre eine ganz schön große Ansammlung von Zielgebieten (Ahr / Altmühltal / Ardennen / Bayrischer Wald / Bergisches Land / Böhmerwald / Côte d’Azur / Dolomiten / Ederbergland & Edersee / Eifel / Elsass / Franken / Fränkische Schweiz / franz. Seealpen / Harz / Haßberge / Hunsrück / Kärnten / Lipperland / Luxemburg / Mallorca / Mecklenburg-Vorpommern / Mosel / Niederlande / Niederrhein / Oberpfalz / Pfalz / Rhein / Rhön / Ruhrgebiet / Saarland / Sardinien / Sauerland / Schwarzwald / Schweizer Alpen / Siegerland / Slowenien / Spessart / Steigerwald / Taubertal / Taunus / Teneriffa / Toskana / Vogelsberg / Vogesen / Weserbergland / Westerwald / Wittgensteiner Land / etc.) zusammen gekommen. Mal sehen, was da in den nächsten Jahren evtl. noch an neuen Destinationen hinzukommt …


Erschreckenderweise hat sich unsere Gesellschaft und ihr freiheitlich-demokratisches Selbstverständnis in der jüngeren Vergangenheit massiv zum Negativen verändert. Neben dem Stichwort Corona bzw. dem Umgang damit sei hier an dieser Stelle insbesondere an die Stimmungsmache und die konkreten Maßnahmen gegen uns Motorradfahrer in der letzten Zeit erinnert. Hier der Link zu einem sehr interessanten und sachlich-analytischen Artikel, den ich allen liberal und demokratisch denkenden Menschen ans Herz lege:
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article230603411/Jetzt-bedroht-der-Zeitgeist-auch-das-Motorradfahren.html?cid=socialmedia.facebook.shared.web&fbclid=IwAR3HvsG_-fEIH_61VSyspCawNrjfuJeAKXrOxb1yvaz0xn7tMLkrnm8PDac


Allen Motorradfahrer/inne/n oder denen, die es werden möchten, kann ich aus eigener Erfahrung nur dringend empfehlen, mindestens einmal an einem Motorrad-Fahrsicherheits-Training teilzunehmen (exemplarisch der Link zum OAC, der regelmäßig und sehr qualifiziert solche Trainings nach ADAC- / DVR-Standard durchführt). In der Fahrschule lernt man ohnehin nur, das Motorrad einigermaßen zu bedienen; das eigentliche Motorrad fahren erlernt man dann in der Praxis. Selbst erfahrene Biker werden sich aber wundern, was man alles Neues bei einem solchen Training im wahrsten Sinne des Wortes erfährt. Außerdem merkt man auch, was man alles nicht kann bzw. nicht bedenkt !! Und nicht zu vergessen: das Training in einer Gruppe Gleichgesinnter mit Instruktoren, die selber begeisterte Motorradfahrer sind, macht auch noch richtig Spaß !
Diese Trainings werden regelmäßig in der Motorrad-Saison angeboten, kosten ca. 100 – 200 EUR (zum Teil gibt es von BG’s Zuschüsse in Höhe von bis zu 80% !) und führen bei manchen Versicherungen in der Folge zu reduzierten Versicherungsprämien (einfach Teilnehmer-Bescheinigung in Kopie einreichen und nachfragen).
U.a. wird bei einem solchen Training auch sehr deutlich, welchen unglaublichen Sicherheitsgewinn ABS insbesondere beim Motorrad bringt. Mein Appell (aus eigener Erfahrung auf der Straße und in den Sicherheits-Trainings): kauft  – zumindest wenn Ihr eine neue Maschine kauft –  nur noch Motorräder mit ABS !! Mittlerweile hat die Zweirad-Industrie ja auch auf das steigende Risiko-Bewusstsein der vernünftigen Motorradfahrer reagiert bzw. wurde gesetzlich entsprechend verpflichtet; es gibt seit Beginn der Saison 2004 auch ab der Einsteigerklasse Modelle mit ABS zu einem akzeptablen Mehrpreis (den Ihr und Eure Gesundheit Euch wert sein solltet) und seit 2016/17 ist ein ABS bei Neu-Motorrädern über 125 ccm verpflichtend. Endlich, muss man sagen !!


Eine  Alternative  zum Training auf dem Verkehrsübungsplatz kann auch ein Straßentraining sein, wie es z.B. im Rahmen der German Safety Tour seit 2008 angeboten wurde. Hierbei wird das Fahren in der Kleingruppe durch landschaftlich reizvolle Motorrad-Gebiete mit Sicherheitsaspekten verbunden.

Neben einigen Beobachtungsaufgaben (Gruppenverhalten, Querverkehr, Längsverkehr, Fahrbahn, …) wird zusätzlich punktuell jeweils ein besonderer Sicherheitsaspekt (Bremsen, Fahrzeugbeherrschung, …) trainiert. Während der gesamten Tour wird besonderes Augenmerk auf die (Sicherheits-)Fahrlinie gelegt. Abgerundet wird dieses Training durch Video-Dokumentation und eine Einführung in Tour-Planung und Führung einer Gruppe.
Ich hatte im Mai 2009 die Gelegenheit als glücklicher Gewinner ein solches Training im Sauerland mitmachen zu dürfen und kann ein solches Format daher insbesondere (Wieder-)Einsteigern und Motorradfahrern, die noch kein klassisches Sicherheitstraining gemacht haben, aus eigener Erfahrung empfehlen.


Sehr interessant ist auch ein Offroad-Training.
Man wundert sich, was alles mit einem ‚Dickschiff‘ wie der R 1200 GS im Gelände geht (siehe unten den Auszug aus einem TF-Report 08/06 von meinem Training bei dirt4fun).

Meist ist der Fahrer (und nicht etwa das Motorrad) der einschränkende Faktor ! Hinsichtlich Körper-& Motorrad-Beherrschung so wie Fahrtechnik ist ein solches Training auch für das Fahren auf der Straße ein echter Gewinn.
Die Gefahr ist natürlich, dass man dabei ‚auf den Geschmack kommt‘, sprich anschließend evtl. auch mal im Gelände unterwegs sein will.


Abschließend zu diesem Thema noch ein interessanter Link für alle engagierten und verantwortungsbewussten Motorradfahrer. Denkt doch mal über eine Mitgliedschaft bei MEHRSI nach, das ist wirklich lobens- und unterstützenswert, was man da für uns Biker tut. Der Jahresbeitrag ist relativ gering, darüber hinaus (oder alternativ) sind natürlich auch (steuerlich abzugsfähige !) Spenden möglich. Eine wirklich gute Sache, die (nicht nur) jeder aktive Motorradfahrer unterstützen sollte, wie ich meine !!!


Ein anderes große Hobby von mir ist der Sport, wobei ich Sportarten mit Ball und Schläger besonders gerne mache, insbesondere Tischtennis und Tennis spielen (und früher Badminton und Squash). Nach einer privat bedingten mehrjährigen Pause habe ich vor einiger Zeit wieder ganz locker mit dem Training losgelegt und bin seitdem einigermaßen regelmäßig jede Woche entsprechend sportlich aktiv.

Ergänzend kommt dann noch Fahrrad fahren hinzu, sowohl gemütlich bis engagiert mit dem Trekking-Rad als auch durchaus sportlich mit dem Mountainbike, notfalls auch mal Indoor-Spinning zuhause.

Und dann ist da noch eine weitere große Leidenschaft von mir: das Ski fahren !
Mitte Januar ging es mit einem alten Schulfreund für eine knappe Woche in das weltgrößte Skigebiet, in die Dolomiten. Sella Ronda und Co. waren bestens präpariert und dazu hatten wir an 4 von 5 Ski-Tagen auch noch absolutes Kaiserwetter; Skifahrer-Herz was willst Du mehr. Insgesamt sind so 200 Pisten-km zusammen gekommen ! Die dabei verbratenen Kalorien haben wir ganz entspannt in unserem italienischen Hotel in Canazei im Val di Fassa (Fassatal) sehr genussreich wieder auffüllen können. 😉
Ende Januar / Anfang Februar ging’s dann  – diesmal mit der Familie –  erneut nach Südtirol, allerdings in ein deutlich kleineres Skigebiet, nämlich ins Ultental auf die Schwemmalm bzw. nach Meran ins Skigebiet Meran2000. Hier stand das Familienerlebnis und die Feier eines runden Geburtstags im Vordergrund, das Ski fahren hat aber  – wieder bei besten Bedingungen –  alles prima abgerundet. Ein Traum-Urlaub !